Der Grund ist, dass nach dem Impfstart Anfang April die ersten Patienten zum zweiten Mal nach sechs Wochen mit dem mRNA-Vakzin geimpft werden müssen, die Zahl der Impfstoffdosen aber weiter knapp ist.
Aufgrund der begrenzten Menge Impfstoff werden die Ärzte gebeten, in den Wochen vom 17. bis 23. Mai und vom 25. bis 30. Mai vorzugsweise Zweitimpfungen von Personen durchzuführen, bei denen der in der Coronavirus-Impfverordnung vorgegebene Impfabstand von sechs Wochen sonst überschritten würde.
Um sicherzustellen, dass alle Patienten nach sechs Wochen zum zweiten Mal mit BioNTech/Pfizer geimpft werden können, wird die Bestellmenge für Zweitimpfungen nicht begrenzt.
Impfstoff für Zweitimpfungen werden auf einem separaten Rezept bestellt: Für die Woche vom 17. bis 21. Mai sind möglichst nur die Anzahl Dosen anzugeben, die in der Zeit vom 6. bis 11. April verimpft wurden, und für die Woche vom 25. bis 30. Mai die Anzahl der Dosen, die vom 12. bis 18. April verbraucht wurden.
Diese Bestellungen für Zweitimpfungen werden prioritär beliefert, sodass die Praxen die benötigten Mengen erhalten.
Nach einer Mitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit wird die Impfstoffmenge von BioNTech/Pfizer ab Juni auf rund drei Millionen Dosen pro Woche angehoben und damit etwa verdoppelt.