Der wesentliche Grund für die Einschränkung der Nachtpräsenz ist der anhaltende Fachkräftemangel bei den Medizinischen Fachangestellten. Zuletzt hatte die KV Bremen einige Überlastungsanzeigen erreicht.
Zuvor hatte auch die Bereitschaftsdienstkommission dem Vorhaben angesichts des Personalmangels und der Überlastung der Beschäftigten zugestimmt. Die Vertreterversammlung der KV Bremen votierte ohne Gegenstimme für die Einschränkung der Nachtpräsenz.
Demnach wird voraussichtlich ab dem 1. Januar 2024 der Behandlungsdienst in der Bereitschaftsdienstzentrale Bremen-Mitte um 23 Uhr geschlossen. Bis dahin angenommene Fälle werden noch abschließend ärztlich versorgt.
Die Dienste der Telefonärzte und des ärztlichen Fahrdienstes bleiben in den Nachtsunden unverändert besetzt.
Ab 23 Uhr übernimmt der Dienstleister Sanvartis die nichtärztliche Telefonannahme sowie die Ersteinschätzung mittels SmED.