Unter dem Motto Exzellente Beispiele ambulanter Versorgung wurden zehn Leuchtturmprojekte aus verschiedenen Regionen der Kassenärztlichen Vereinigungen vorgestellt. Dabei spielen beispielhafte Initiativen aus der Akut- und Notfallversorgung genauso eine Rolle wie digitale Versorgungskonzepte und fachübergreifende Kooperationsmodelle – dynamisch und flott in vierminütigen Kurzvorträgen präsentiert. Das Innovationsfondsprojekt IP-Wunde der KV Bremen überzeugte die Publikumsjury und setzte sich gegen drei Mitbewerber in der Kategorie „Versorgung kooperativ“ durch.
Im Innovationsfondsprojekt IP-Wunde wurde in Bremen und Bremerhaven ein flächendeckendes Behandlernetzwerk aus ambulanten, spezialisierten Wundpraxen (SWP) mit qualifiziertem Fachpersonal aufgebaut. Primärversorgende Haus- und Facharztpraxen leiten nach dem Erstkontakt den bzw. die Patientin an eine SWP weiter und können gleichzeitig Teil des Behandlernetzwerks bleiben. Die ausführliche Ursachenklärung und die Ausarbeitung individueller Behandlungspläne sollen eine schnellere Wundheilung erzielen. Da die Behandlung von chronischen Wunden komplex ist, soll die fachübergreifende Kommunikation zwischen den Behandelnden durch eine digitale Wundfallakte ermöglicht werden, in die auch die Patienten Einsicht haben.
Auch 2021 konnte ein Projekt der KV Bremen beim Wettbewerb „Ausgezeichnete Gesundheit“ überzeugen. Das Projekt „Gemeinsamer Tresen am St. Joseph-Stift“ wurde mit dem ersten Platz in der Rubrik „Versorgung 24/7“ prämiert.
Hinweis für interessierte Praxen
Sie möchten Patienten mit chronischen Wunden an spezialisierte Wundpraxen und dafür eine zusätzliche Vergütung erhalten? Sie möchten Ihre Mitarbeitenden zu qualifizierten Wundassistenzen ausbilden lassen ohne Zusatzkosten? Wir beraten Sie gerne zu Ihren Möglichkeiten im Rahmen des Projektes. Melden Sie sich bei Frau Hornemann (0421-3404-157, s.hornemann@kvhb.de) oder Frau Schumacher (0421-34 04 158, j.schumacher@kvhb.de).
Vertragsunterlagen und Teilnahmeerklärungen im Downloadcenter
