Ukraine-Hilfe: KV, Ärztekammer und Hausärzteverband bitten um Spenden von Medikamenten und Medizinprodukten

Die KV Bremen, die Ärztekammer Bremen und der Hausärzteverband Bremen haben eine Sammelaktion für die Menschen in der Ukraine ins Leben gerufen. Der Bedarf an Medikamenten und Medizinprodukten im Kriegsgebiet ist groß. Spenden werden ab sofort in der KV Bremen und in der Geschäftsstelle des Hausärzteverbandes entgegengenommen.

Es ist geplant, die Spenden direkt ins Kriegsgebiet zu bringen. Die Abholung in Bremen und der Transport in die Ukraine läuft über den Norddeutsch-Ukrainischen Hilfsstab in Hamburg.

Die Spenden werden in der Hauptverwaltung der KV Bremen (Schwachhauser Heerstr. 26/28) und in der Geschäftststelle des Hausärzteverbandes (Woltmershauser Str. 215) entgegengenommen.

Wie nicht anders zu erwarten war, herrscht momentan ein gravierender Mangel an jeglichem medizinischen Material im Kriegsgebiet; von Alltagsmedikamenten, über Stauschläuche und Braunülen bis hin zu chirurgischem Equipment. Gebraucht werden insbesondere Erste-Hilfe-Kits, Antibiotika und Schmerzmittel sowie jegliches Material für die Notfall- und Traumaversorgung. 

Ärzte aus der Ukraine bitten eindringlich um jede Form medizinischer Spenden und betonen, dass selbst abgelaufenes Material und angebrochene Packungen Verwendung finden werden. Näheres dazu kann das Bremer Ärzteehepaar Antonella und Frederik von Rosen berichten, das den medizinischen Hilfskonvoi aus Bremen koordiniert (Telefon 01522-5266462, SMS mit Rückrufbitte).

Aufgrund der sehr angespannten Situation in der Ukraine ist ein erster Transport von Bremen aus bereits für Ende dieser Woche geplant. Insofern bitten die KV Bremen, die Ärztekammer Bremen und der Hausärzteverband Bremen um möglichst zeitnahe Spenden. Um einen raschen Abtransport zu gewährleisten, sollte das gespendete Material in Kartons abgepackt und mit einer detaillierten und von außen einsehbaren Inventarliste versehen werden.

Informationsseite Ukraine-Hilfe

 

#Politik / Gremien