Coronavirus
Der proteinbasierte COVID-19-Impfstoff Nuvaxovid JN.1 steht in Kürze nicht mehr zur Verfügung. Alle Impfstoff-Chargen haben spätestens am 30. April das Ende der Haltbarkeitsdauer erreicht.
DiGA
Zum 1. April gibt es Änderungen bei der Vergütung von drei digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA): Dies sind „elona therapy Depression“, „companion shoulder“ und „My7steps App“.
Update zur Vergütung für DiGA „elona therapy Depression“, „companion shoulder“ und „My7steps App“
Digitalisierung
Die IT-Sicherheitsrichtlinie für Praxen wurde aktualisiert. Die neue Fassung trat zum 1. April in Kraft, die Neuerungen müssen spätestens ab Oktober 2025 von den niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten umgesetzt werden. Sie betreffen vor allem das Praxispersonal, das stärker sensibilisiert und geschult werden soll.
Früherkennungskoloskopie
Beim Darmkrebs-Screening-Programm können seit 1. April auch Frauen ab dem Alter von 50 Jahren eine Früherkennungskoloskopie in Anspruch nehmen. Bislang hatten Frauen erst ab 55 Jahren Anspruch auf zwei Früherkennungskoloskopien im Mindestabstand von zehn Jahren.
Formular 52
Der ärztliche Bericht an die Krankenkassen zum Fortbestehen einer Arbeitsunfähigkeit (Formular 52) wurde vereinfacht und ist zum 1. April mit einer Stichtagsregelung in Kraft getreten. Das heißt, Praxen dürfen bisher verwendete Formulare nicht mehr verwenden.
Gesundheitskarte
Die Bundespolizei gibt zum 1. April elektronische Gesundheitskarten an ihre Polizeivollzugsbeamten aus. Damit ist die Behörde der erste sonstige Kostenträger, der auf Bundesebene Vertragspartner der KBV ist, der diese Umstellung vornimmt und seinen Versicherten die Nutzung von Anwendungen der Telematikinfrastruktur schrittweise ermöglicht.
Bundespolizisten erhalten elektronische Gesundheitskarte (eGK)
Portopauschale
Die Portopauschale nach GOP 40128 (0,96 Euro) für den Versand von Verordnungen in der Videosprechstunde wird erweitert. Ab 1. April 2025 kann sie auch für die Verordnung einer Krankenbeförderung (Muster 4) abgerechnet werden, wenn diese in einer Videosprechstunde oder in Ausnahmefällen nach telefonischem Kontakt ausgestellt wurde.
Portopauschale nach GOP 40128 wird ab 1. April erweitert
Strukturzuschläge
Die Bewertungen für psychotherapeutische Leistungen im EBM bleiben in diesem Jahr weitgehend unverändert. Ausgenommen sind die Strukturzuschläge, hier werden die Bewertungen zum 1. April um etwa 14 Prozent abgesenkt.
Bewertung psychotherapeutischer Leistungen bleibt unverändert
Vakuumversiegelungstherapie
Der Bewertungsausschuss passt zum 1. April 2025 zwei der Kostenpauschalen für Sachkosten bei der Vakuumversiegelungstherapie (EBM-Abschnitt 40.17) an die aktuellen durchschnittlichen Marktpreise an.
Vakuumversiegelungstherapie: Kostenpauschalen für Sachkosten werden zum 1. April 2025 erhöht
Verträge
Zum 1. April wird der Vertrag „Gesunde Kindheit in Bremen“ mit der IKK gesund plus in das Vertragsportal der KV Bremen aufgenommen. Der Vertrag hat verschiedene Module und ersetzt drei Altverträge.
Videofallkonferenz
Zur Behandlung von Menschen mit Demenz gibt es ab dem 1. April 2025 eine neue Gebührenordnungsposition (GOP) im EBM. Vertragsärzte, die eine patientenorientierte Videofallbesprechung mit Pflegekräften oder Pflegefachkräften durchführen, können diese dann abrechnen.
Videosprechstunde
Zur weiteren Flexibilisierung der Videosprechstunde hat der Bewertungsausschuss (BA) mehrere Maßnahmen beschlossen. So gibt es beispielsweise einen neuen Zuschlag, außerdem dürfen ab 1. April auch Nuklearmediziner Videosprechstunden durchführen.
Videosprechstunde wird flexibler: Mehrere neue Maßnahmen ab dem 1. April
Zweitmeinungsverfahren
Zum 1. April 2025 treten Änderungen beim Zweitmeinungsverfahren für Wirbelsäuleneingriffe und lokal begrenzte, nicht metastisierten Prostatakarzinomen in Kraft. Neu ist unter anderem, dass Strahlentherapeuten und Urologen künftig die GOP 01645 abrechnen können.
Zweitmeinungsverfahren vor Eingriffen an der Wirbelsäule und beim Prostatakarzinom wird angepasst