„Als Krankenhaus der Maximalversorgung müssen wir uns in unserer Zentralen Notaufnahme vorrangig auf Notfälle fokussieren, für die eine akutstationäre Versorgung ultimativ erforderlich ist. Zu häufig kümmert sich unser Team jedoch auch um gehfähige Notfallpatienten, für die eine ambulante Versorgung ausreichend wäre. Wir freuen uns deshalb sehr, dass durch den Umzug der KV Bremen für diese Patientinnen und Patienten bei uns im Hause ein alternatives Angebot geschaffen wird“, so Dr. Susanne Kleinbrahm, Medizinische Geschäftsführerin des Klinikums Bremerhaven-Reinkenheide.
„Von diesem Umzug profitieren alle, insbesondere die Bürgerinnen und Bürger in der Region, weil sie eine moderne Notfallversorgung an einem Ort erhalten. Die Bereitschaftsdienste der KV Bremen werden eng mit der Zentralen Notaufnahme des Krankenhauses kooperieren. Auf diese Weise erhalten Patienten die Versorgung, die sie brauchen. Wir freuen uns, mit dem Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide einen guten und verlässlichen Partner gefunden zu haben“, erklären die Vorstände der KV Bremen Dr. Bernhard Rochell und Peter Kurt Josenhans.
Letter of Intent
Kassenärztliche Vereinigung Bremen (KV Bremen)
Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide (KBR)
Die KV Bremen und das Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide beabsichtigen, eine enge Partnerschaft zur weiteren Sicherung der Notfallversorgung in Bremerhaven einzugehen.
Eine Maßnahme dieser Partnerschaft wird die Verlegung des Ärztlichen, des Kinder- und Jugendärztlichen Bereitschaftsdienstes sowie des Büros „Bremerhaven“ der KV Bremen in die Räumlichkeiten des KBRs sein. Die Partner versichern sich gegenseitig, alle dafür erforderlichen Maßnahmen in die Wege zu leiten, um das Vorhaben im ersten Quartal 2025 umzusetzen.
Durch die räumliche Nähe und interdisziplinäre Zusammenarbeit des kassenärztlichen Notdienstes mit der Zentralen Notaufnahme des KBRs konzentrieren wir wichtige Angebote der Notfallversorgung an einem Ort und schaffen damit wertvolle Synergien. Außerdem tragen wir dem Willen des Gesetzgebers Rechnung: In der vom Bundeskabinett beschlossenen Notfallreform ist die Einführung sogenannter Integrierter Notfallzentren (INZ) vorgesehen. Mit den jetzt gemeinsam vereinbarten Maßnahmen schaffen wir wichtige Grundlagen für ein solches INZ in Bremerhaven.
Wir sind davon überzeugt, dass diese Kooperation einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Gesundheitsversorgung in der Region leisten wird.
Im August 2024
Für die Kassenärztliche Vereinigung Bremen
Dr. Bernhard Rochell, Vorsitzender des Vorstandes
Peter Kurt Josenhans, stellv. Vorsitzender des Vorstandes
Für das Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide
Dr. med. Susanne Kleinbrahm, Medizinische Geschäftsführerin